Presseerklärung zum Entwurf des Schuletats 2024

Die Landeselternschaft Grundschulen NRW ist fassungslos über die Darstellung des Ministeriums bezüglich der „Erhöhung“ des Schuletats wie im Entwurf vorgesehen. In absoluten Zahlen scheint die Begründung stimmig, sie berücksichtigt jedoch weder die Inflation noch die Tariferhöhungen. Unter Berücksichtigung dieser Einflussfaktoren ergibt sich eine rechnerische Reduzierung des Etats um fast 5%!
Unter den momentanen Bedingungen des Fachkräfte- und Lehrkräftemangels gepaart mit steigenden Schüler:innenzahlen erwartet die Landeselternschaft deshalb weitere Abstriche an Qualität und Quantität von Schule. Zudem ignoriert die Landesregierung ihre Verpflichtung zur Sicherstellung der Finanzierung des Betriebsaufwandes und des regelmäßigen Geräteersatzes im Zuge der Digitalisierung.

Für eine echte Verbesserung der Bildung unserer Kinder erwarten wir eine erheblich stärkere Steigerung der Landesmittel für die Schulen in NRW, insbesondere für die Grundschüler und Grundschülerinnen. Auf die Basis kommt es an!
Schulausgaben des Landeshaushalts sind finanzielle Investitionen in die Zukunft unserer Kinder und damit auch Investitionen in die Zukunft unseres Landes.